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EBAY...

Das steht ja schon für sich. Ebay.!! Kein Wort verspricht mehr Ärger als Ebay. Nirgends findet man derart viele Abzieher wie bei Ebay und nirgendwo findet man noch eine Firma, der  Ihre Kunden derart lästig zu sein scheinen.

Eine einfache Kommunikation mit Ebay scheitert schon im Ansatz, denn während andere Firmen in Deutschland per Gesetz dazu gezwungen werden Ihr Impressum auf Ihre Webpräsenz offen zu legen, gilt dieses Gesetz nicht für Ebay. Ebay ist ja auch eine amerikanische Firma, da gilt deutsches Recht wohl nicht.

Hat man also Ärger mit einem Verkäufer oder Käufer, steht man ganz schnell alleine da.

 

Als Magicspieler, habe ich 60% meiner Karten bei Ebay ersteigert, und in 99% aller Fälle keine Probleme mit den Verkäufern gehabt.

Ersteigert man bei ein und demselben VK mehr als eine Karte so packt er diese Karten normalerweise in einen Umschlag und berechnet die normalen Postgebühren. Diese liegen bei 1-4 Karten, wie ich sie häufig ersteigere, bei 55 Cent im Briefversand und genau in so einem 55 Cent Brief erreichen mich die Karten denn auch zu 100%.

Ebay wäre aber nicht Ebay, wenn da nicht irgendwo Ärger auf einen warten würde.

Und so gibt es eine kleine Anzahl von Verkäufer die ihre Karten einzeln verkaufen, und für die erste Karte 1,00 Euro haben wollen und für jede weitere ersteigerte Karte noch mal 50 Cent extra sich in die Tasche stecken. Dies nennen die, trotz Verbot in den Ebay AGBs (Aber um verstöße gegen die AGBs durch VKs stört sich Ebay eigentlich nicht so), Versandpauschale.

So hat man dann bei einem VK 5 Karten ersteigert und der gute Mann verlangt erstmal 3,00 Euro Versand, unversichert versteht sich.

Man bezahlt halt den teuren Versand, und was erreicht einem ?? Natürlich, der besagte 55 Cent Brief. Damit wandern fast 2,50 Euro in die Tasche des VK, 500%  von dem was der Versand in Wirklichkeit gekostet hat.

Wenn man dann noch die einzelnen Karten für nur 1 Euro das Stk ersteigert hat, wird schnell klar, das hier die niedrigen Gebote aufgepeppt werden. Das dies laut Ebay AGBs verboten ist, braucht einen VK nicht zu kümmern, denn als VK bezahlt man ja die Gebühren an Ebay, und ein Hund beißt nur selten die Hand, die ihn füttert. Ebay schreitet hier nicht ein, Ebay macht was anderes.

Da ich nicht einsah für 3 kleine Magickarten 2,00 Euro Versand zu zahlen, habe ich dem VK Dakodi23 mehrere E-Mails geschrieben, und ihn gebeten, die riesige Menge von 3 Karten in einen normalen Briefumschlag zu stecken und für 55 Cent zu versenden. Versandkosten hab ich ihm 1,00 Euro vorgeschlagen.

Leider hielt es Dakodi23 in Folge seiner Hervorragenden Kundenbetreuung nicht für nötig auch nur auf eine meiner Mails zu antworten.

Also überwies ich nach 2 Wochen währender Funkstille den Gesamtbetrag inklusive 1,00 Euro für den Versand. Also 45 Cent mehr als das Porto des einfachen Briefes.

Leider herrschte auch danach 1 Woche Funkstille. Dakodi23 ließ sich durch nichts dazu bewegen, mit mir Kontakt aufzunehmen. Es kamen auch keine Karten von Dakodi23. Heute dagegen wurde ich als unzuverläßiger Bieter von Ebay verwarnt, weil ich angeblich nicht gezahlt hätte.

Jetzt kann ich zwar Ebay eine Kopie der Überweisung rüberfaxen, jedoch wird Ebay nichts unternehmen, außer mich noch mal zu verwarnen, denn schließlich zahlt ja Dakodi23 und nicht ich die Ebaygebühren.

 

Solche  Abzieher verderben einen den ganzen Spaß an Ebay.

Klar Armleuchter findet man nun bei Ebay besonders häufig, jedoch haben 95% aller VKs bei denen ich mehr als eine Auktion gewonnen hatte kein Problem damit die Karten in einen Umschlag zu stecken und für 1,00 Euro zu versenden.

Die Mehrheit ist halt noch normal und keine Abzieher.

Der VK Ksisiu gehört auch zu dieser Sippe der Abzocker. Er will für 24 Karten (Ich versende 65 Karten zu 1,44 Euro) 3,80 Euro an Versandpauschale bezahlt haben. Ksisiu Begründung : Er muß jemanden fürs verpacken bezahlen. Nur darf er die Lohnkosten für seine Angestellten nicht auf das Endgebot aufschlagen. Hier muß er einen höheren Startpreis angeben. (Aber nein, da muß er ja auch mehr Gebühren bezahlen, also läßt man die Lohnkosten extra von den Bietern bezahlen.)

 

Klar mach ich in meiner nächsten Auktion auch. Jemand ersteigert ne kleine Karte, die kommt dann in einen Brief und wird dann zu 55 Cent versendet. Aber das Verpacken und der ganze Aufwand, da hab ich einen, der verdient 50 Euro die Stunde. Da er fürs verpacken und zur Post bringen ne halbe Stunde braucht, schlag ich auf den Gebotspreis von vielleicht 2,50 Euro noch mal 25 Euro Versandpauschale drauf. Was haltet ihr davon??

Pech nur für Ksisiu, er wartet zwar noch auf den Restbetrag, denn ich hatte nur 2,50 Versand überwiesen anstatt 3,80,  er hat mich aber schon positiv bewertet. Ich zahle die Versandkosten noch nach und wenn ich dann keinen Versand im Wert von mindestens 3,30 Euro erhalte, bekommt Ksisiu 8 negative Bewertungen wegen überhöhter Versandkosten von mir.!!!

 

euer Stefan

 

Nachtrag :

Ksisiu hat mir die Karten zugesendet. Als Warensendung zu 70 Cent.....Das macht dann wohl 3,10 Euro in die eigene Tasche.

Ebay hat übrigens auf meine Beschwerde reagiert. Diese Aufschläge "Versandkostenpauschale" sind absolut rechtens und zulässig.

Das diese Versandkostenpauschale aber etwa genau den Betrag ausmacht, den der Verkäufer an Ebay-Gebühren an Ebay zahlt, und daß diese eigentlich nicht mehr auf den Käufer abgewälzt werden dürfen, daß stört Ebay nicht im geringsten. Also zahlt demnächst jeder Käufer auch bei mir die Ebaygebühren, sofern er selber in Form von Versandpauschale(n) den Käufer zur Kasse bittet. Ich nenn es dann halt  auch Versandpauschale, und die richtet sich halt nach den EbayGebühren, die ich zahlen muß.